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“Unsere Weisheit kommt aus unserer Erfahrung. Unsere Erfahrung aus unserer Dummheit.”
- Sascha Guitry
Balanced Scorecard

Die Balanced Scorecard (BSC) übersetzt die Unternehmensvision und –mission in strategische Unternehmensziele für die vier Perspektiven Finanzen, Kunden, Prozesse und Mitarbeiter. Diese strategischen Ziele werden durchgängig im Unternehmen kommuniziert und es werden für jeden Unternehmensbereich und jede Ebene spezifische Kennzahlen, Vorgaben und strategische Maßnahmen abgeleitet. Die BSC reflektiert sowohl Kennzahlen vergangener Leistungen, als auch Leistungstreiber für zukünftige Leistungen. Die BSC stellt ein Managementsystem dar, welches Unternehmensstrategien in messbare Ziele zu kaskadieren und mit einem Reviewmachanismus zu koppeln vermag.

SWOT-Analyse

Die Ergebnisse der Umweltanalyse bilden die Basis für die SWOT-Analyse (Strengths-Weakness-Opportunities-Threats). Hierbei wird der Deckungsgrad der im Zuge der Umweltanalyse ermittelten Chancen und Risiken mit den in der Unternehmensanalyse erkannten Stärken und Schwächen ermittelt.

- Ergebnis der Umweltanalyse (Ökonomische Umwelt, Technische / Technologische Umwelt, Rechtliche Umwelt, Politische Umwelt, Ökologische Umwelt und sonstige Rahmenbedingungen)

Chancen

Risiken

- Ergebnis der Unternehmensanalyse (Konkurrenzanalyse, Kundenanalyse, Eigensituationsanalyse und Potenzialanalyse)

Stärken

Schwächen


Im Fall des Zusammentreffens einer Chance der Umwelt und einer Stärke des Unternehmens ergibt sich eine positive Entwicklungsmöglichkeit. Trifft dagegen ein Risiko der Umwelt auf eine Schwäche des Unternehmens, ergibt sich eine Gefahr für die zukünftige Unternehmensentwicklung. In beiden Fällen sind entsprechende Strategien zu formulieren. Im ersten Fall um positive Entwicklungsmöglich-keiten zu nutzen, im Zweiten um Gefahren für das Unternehmen zu beseitigen.


Entscheidend für die weiteren Aktivitäten ist die Analyse der eigenen Erfolgsfaktoren. Die Differenzierungsmerkmale (Kernkompetenzen, z. Bsp. Know-how) eines Unternehmens im Wettbewerb müssen festgestellt werden. Es müssen die Gründe klar fokussiert sein, warum der Kunde ein Produkt / Dienstleistung bei seinem Unternehmen erwirbt und nicht bei einem Mitbewerber.


Die für ein Unternehmen in Frage kommenden Märkte werden u. a. durch die vorhandenen Kernkompetenzen, das Know-how, die vorgegebene Vision und die Werte bestimmt.

Unter Kernkompetenz versteht man die Bündelung verschiedener Fähigkeiten und Technologien zu einem für den Kunden eindeutig erkennbaren Kundennutzen. Eine Kernkompetenz ist somit die konsequente Weiterentwicklung einer Stärke, die ein Differenzierungsmerkmal zum Wettbewerber darstellt. Die identifizierten Kernkompetenzen sind bei der Strategiefestlegung eine der wichtigsten Inputgrößen und beeinflussen somit die Festlegung von Prozessen und der dazugehörigen Ziele maßgeblich.

Prozesse identifizieren

Eine sinnvolle Festlegung von Prozessen erfordert im Vorfeld drei verschiedene Aktivitäten. Zum Einen muss das Unternehmen die strategischen Zielsetzungen des Unternehmens festlegen und die derzeit bestehenden Prozesse identifizieren. Diese beiden Schritte sind notwendig, um die Prozesse an veränderte Rahmenbedingungen in der strategischen Ausrichtung anzupassen. Der darauf folgende Schritt ist der Abgleich der bestehenden Prozesse mit den strategischen Zielen. Dies führt in den meisten Fällen zu Änderungen in der Prozesslandschaft. Diese Änderungen können sehr weitreichend sein.

Die Ausrichtung der Prozesse auf den Kunden kann nur erfolgen, wenn die Abläufe im Unternehmen bekannt sind. Dabei ist zu beachten:

      • Jeder Prozess muss Zielgerichtet sein, einen definierten Anfang und ein definiertes Ende besitzen.

      • Jeder Prozess muss eine Prozessbezeichnung bzw. einen Prozessnamen besitzen.

      • Jeder Prozess muss einen Lieferanten kennen, der eine definierte Vorarbeit leistet.

      • Jeder Prozess muss den Kunden kennen, für den diese Arbeit geleistet wird.

 

Schlüsselprozess definieren

 

Unter Berücksichtigung der Unternehmensausrichtung können zudem Schlüsselprozesse definiert werden. Diesen kommt aufgrund ihrer Bedeutung erhöhte Aufmerksamkeit zu. Sie sind im Hauptfokus der Überwachung sowie der Verbesserung.

Schlüsselprozesse sind Prozesse, in denen entscheidende strategische Zielsetzungen (Erfolgsfaktoren) maßgeblich beeinflusst werden.

 

 

 
 
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